Über die Kanzlei Laaser
Die Kanzlei Laaser berät seit 2015 schwerpunktmäßig Kunst- und Kulturschaffende in sämtlichen juristischen Belangen. Neben Medien- und Urheberrecht, Titel- und Markenrecht sowie gesellschaftsrechtlichen Problemstellungen bearbeiten wir insbesondere die für die Kreativ- und Theaterszene relevanten vertragsrechtlichen Bereiche: Hierunter fallen etwa das Zuwendungsrecht, Regelungen der NV-Bühne und der Künstlersozialkasse, sozialrechtliche Angelegenheiten bei Künstler*innen-Verträgen sowie steuerrechtliche Besonderheiten bei Zuwendungen und Verträgen mit Auslandsbezug.
Warum MinQi?
Die kleine Berliner Kanzlei legt nicht nur Wert auf ein angenehmes und gesundes Arbeitsklima, sondern ist auch stark daran interessiert, New Work Arbeitsmethoden umzusetzen und Arbeitsweisen zu verbessern. In diesem Fall stellte sich das Unternehmen der Frage, wie Fokusarbeit trainiert werden kann. Denn, wie in vielen anderen Jobs auch, ist es für Rechtsanwälte besonders wichtig, fokussiert arbeiten zu können.
Die Kanzlei suchte nach einer unkomplizierten Lösung, die sich mit wenig Zeitaufwand in den Teamalltag integrieren lässt. Denn genau das war ein wichtiges Entscheidungskriterium. Eine Lösung die eben nicht nur allen Mitarbeiter:innen individuell die Möglichkeit gibt an entsprechenden Angeboten (z.B. Meditationen) teilzunehmen, sondern auch dem ganzen Team. Die Kanzlei wollte das Thema “institutionalisieren”: D.h. nicht nur individuelle Routinen fördern, sondern Übungen in den gemeinsamen Alltag und somit in die Unternehmenskultur einbetten. Das MinQi-Konzept zeichnet sich insbesondere dadurch aus und passte daher optimal zu den Anforderungen.
- Fokusarbeit trainieren
- In den Unternehmensalltag einbetten
- Schnelle und einfache Integration in den Teamalltag
Die Einführung
Die MinQi-Einführung wurde vom Team als sehr selbsterklärend und intuitiv aufgenommen. Zusätzlich wurde MinQi intern in einem monatlichen Jour Fix vorgestellt, um die Ziele für die Einführung zu erläutern und somit die Motivation zu steigern.
Für die Anfangsphase wurde mit dem Team eine Dauer von 3 Monaten vereinbart, in denen MinQi in sog. Fokusarbeitszeiten (mehr dazu siehe nächster Punkt) fest integriert wurde. Jede/r wusste Bescheid, dass es für diese Zeit keine Ausnahmen gibt, danach jedoch an der genauen Integration in den Teamalltag nochmal gefeilt werden kann. Warum diese strikte Regel? Dem Unternehmen war klar, dass es es Zeit braucht eine solche neue Team-Routine erfolgreich zu etablieren, und dass es dafür hilft, es einfach mal “durchzuziehen” und erst danach das Konzept zu evaluieren und anzupassen. Für das Implementieren der Pausen in den Teamalltag gibt es bei der Kanzlei eine Person, die sich dafür als “Facilitator” versteht.
- Vorstellung MinQi in Jour fixe
- Konsequente Anfangsphase für gemeinsame MinQi-Pausen
So sieht der Alltag mit MinQi aus
Mehrmals die Woche finden bei der Kanzlei Laaser Fokusblöcke statt. Dies ist ein definierter Zeitraum, in dem das Team via Videokonferenz oder auch im Büro zeitgleich fokussiert arbeitet.
Wie laufen diese Fokusblöcke ab?
- Der Block startet mit einer MinQi-Pause.
- Fokuszeit für 50 Minuten: Kein Handy, keine E-Mails, keine Telefonate. Ausschließlich konzentrierte Arbeit an einem Thema, das der/diejenige sich zuvor vorgenommen hat.
- Gemeinsame Pause für 5 Minuten mit einer MinQi-Pause
- Fokuszeit für weitere 50 Minuten
- Gemeinsame Pause für 10 Minuten mit individueller Pause (Fenster öffnen, Kaffee holen, Toilette, etc.) und anschließender MinQi-Pause
- Fokuszeit für weitere 50 Minuten
- Ende
Hier noch ein Tipp zur Einführung dieser gemeinsamen Fokusarbeitszeit: Eine solche Art der gemeinsamen Arbeit kann das Gefühl der Kontrolle erwecken. Daher ist es besonders wichtig das Team in den Prozess mitzunehmen und zu erklären, wie diese Methode die individuelle Arbeitsweise (z.B. einfacherer Routineaufbau) bereichert und die Teamarbeit (z.B. gesteigertes Gemeinschaftsgefühl) fördert. Zusätzlich ist es hilfreich, wenn bereits davor eine gute Vertrauensbasis vorhanden ist.
Besonders schöne MinQi-Momente
Wir sind durch diese Kultur auch miteinander achtsam. Es kam schon mehrfach vor, dass wir uns gegenseitig MinQis empfohlen haben, wenn wir merkten, dass es dem anderen gut tun würde. Definitiv ein Plus für unser Feeling als Team.